Proliferationstherapie an der Schulter

Was ist Proliferationstherapie ?

Proliferationstherapie ist ein Naturheilverfahren, daß zur Schmerzreduzierung und Stabilisierung mikroinstabiler Gelenke dient. Es kommt sowohl an der Wirbelsäule und den Iliosakralgelenken als auch im Bereich peripherer Gelenke zum Einsatz. Hier ist es besonders für den Einsatz an Gelenken geeignet, bei denen die Abnutzungsprozesse bei Arthrose mit einer zunehmenden Schwäche und Instabilität ihrer muskulären und bandabhängigen Führung einhergeht wie Schulter-, Knie- und Ellenbogengelenk.

Verwendet werden Glucose und ein Lokalanästhetikum. Bei dem dadurch initierten Prozeß werden die Stadien der Wundheilung durchlaufen, d.h. es folgen aufeinander Entzündungshemmung, Proliferation und Reparation. Bei Arthrosen entsteht durch eine Kollagenreduktion (Fibrolyse) eine schmerzhafte Instabilität der Gelenke, das Bindegewebe ist ernergetisch „verarmt“ bzw. katabol. Die Proliferationstherapie „stimmt das Bindegewebe um“, sie wirkt anabol und initiiert durch den osmotischen Effekt der Glukose eine Bindegewebsreparatur und -neubildung

Proliferationstherapie ist eine privatärztliche Leistung und wird nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)  abgerechnet.

Wann kann Proliferationstherapie angewandt werden?

  • Schmerzen am Bewegungsapparat
  • Arthrosen
  • Sehnenschmerzen und Verletzungen
  • Gelenkschmerzen (Abnutzung, Verletzung, Überlastung)

Wann sollte die Proliferationstherapie nicht eingesetzt werden?

  • Krankheiten, bei denen die Beschwerden und Instabilität aufgrund neurologischer Erkrankungen bestehen (z.B. Fallfuß oder Polyneuropathie)
  • Bösartige Erkrankungen am Bewegungsapparat
  • Akute entzündliche Prozesse am Bewegungsapparat (z.B. Rheuma)
  • allergische Reaktionen auf die injizierten Substanzen
  • Spritzenangst (relativ)
  • fehlende, vorübergehende Besserung nach erfolgter diagnostischer Lokalanästhesie

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