Hyaluronsäureinjektion in Lokalanästhesie in das Kniegelenk (Foto: Privat)

Gelenkinjektionen mit Hyaluronsäure

  • verbessern die Gleitfähigkeit der Gelenkflächen,
  • reduzieren die Belastung durch Druckkräfte mittels Quervernetzung Ihres Molekülstruktur „Stoßdämpferfunktion“
  • verringern den Abrieb noch vorhandener Knorpelareale (Substanzschutz)
  • verringern die entzündliche Aktivität des Gelenkes (Linderung Dauerschmerz)
  • verbessern die Knorpelernährung

Zahlreiche klinische Studien zur Behandlung der Kniearthrose (Gonarthose) haben den Nutzen der Substanz bei dieser Anwendung belegt. Wichtig für den Behandlungserfolg ist der Grad der Entzündungsaktivität im Gelenk, der Grad der Verschleißproblematik im Gelenk, die Reduzierung von Begleitproblemen (Meniskusschäden, Instabilitäten) sowie eine angepasste Erwartungshaltung des Patienten. In meiner Praxis ist die Behandlung mit Hyaluronsäure deshalb ein wichtiger Baustein in einem Gesamtkonzept verschiedener Behandlungsverfahren.

Hyaluronsäurespritze in Lokalanästhesie in das Daumensattelgelenk (Foto: Privat)

Zur Behandlung stehen verschieden nicht-tierische Hyaluronsäurepräparate zur Verfügung, die sich in Ihrem Volumen (kleine vs. große Gelenke), Ihrer Molekülstruktur (Stabilität und Haltbarkeit) sowie ggf. zusätzlicher Wirkkomponenten zur Entzündungsreduktion unterscheiden.

Bei folgenden Gelenken setze ich Hyaluronsäure regelmäßig ein:

  1. Kniegelenk
  2. Großzehengrundgelenk
  3. Sprunggelenk
  4. Daumensattelgelenk
  5. Hüftgelenk
  6. Schultergelenk